Burgwaldpfad 1. Etappe Marburg – Oberrosphe (Süd-Nord)
Von Marburg über den Marburger Rücken, in das Lahntal und nach Oberrosphe in den Burgwald
Die Elisabethkirche, Startpunkt des Burgwaldpfads, das Michelchen und die umgebenden Gebäude des Deutschen Ordens sollten Sie schon vor Beginn der Wanderung besuchen. So können Sie voller Elan die Treppen und Serpentinen auf den rund einhundert Meter höheren Bergrücken in Angriff nehmen. Das Emil von Bering Mausoleum liegt am Weg, danach Sandsteinbrüche aus denen auch für den Bau der Elisabethkirche Steine gebrochen wurden. Das Naturschutzgebiet Teufelsgraben, ein Kerbtal mit beidseitig schattigen Buchenbeständen, wird gestreift und über eine Kuppe erreichen Sie das Kaltenbachtal.
Hoch über dem Tal befindet sich die Burgruine Weißenstein, die etwas abseits gelegen, über einen Stichweg erreichbar ist. Der Weg lohnt sich, da dort nicht nur geschichtliche Informationen übermittelt werden, sondern auch ein prächtiger Ausblick zurück zur Stadt Marburg geboten wird. Über die Anhöhe des Weißen Steins geht es hinunter in das Lahntal. Entlang der Lahn, bis zur Einmündung der Wetschaft und weiter in den Ort Göttingen führt die Tour.
Ab hier tauchen Sie in den Burgwald ein, zunächst bergauf auf das Plateau des Waldgebiets. An einer Lichtung befindet sich ein Rastplatz, ein Ort der Stille. Durch eine Talmulde bei Unterrosphe geht es wieder bergauf, vorbei an der Wolfshainhütte und dann durch schönen Buchenwald auf einem Pfad hinunter nach Oberrosphe zum Museum im alten Forsthof.
© Benno Splieth
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