Galgenbergtour bei Gemünden (Wohra)

GALGENBERGTOUR AUFGRUND VON RÜCKEARBEITEN GESPERRT

Vielfältige Aussichten und das Dorf Hertingshausen, eine Ansiedlung hugenottischer Flüchtlinge

In der Stadt Gemünden/Wohra startet die Premium-Tour. Es geht schnell durch freies Feld leicht bergan zum Galgenberg. Schon lohnt es sich eine kurze Rast einzulegen und die Aussicht auf den Kellerwald mit Hohem Lohr und Wüstegarten zu genießen. Auf einem Pfad wandern Sie bis hin zur Perle, einem weiteren Aussichtspunkt. Der Blick schweift von den Höhen des Kellerwalds hinüber bis zum Bergkegel mit der Stadt Amöneburg. Das Liederbachtal wird überquert und durch Felder, danach Wald geht es bergan zum Vollmersbörnchen, einem schönen, stillen Rastplatz an einer nur noch sporadisch tätigen Quellstelle.

Auf der weiteren Strecke entdecken Sie das Gehöft Waldhof und erblicken, immer näher kommend, das Dorf Hertingshausen. Um 1200 wurde der Ort erstmals besiedelt fiel aber bis 1471 wüst. Der Hessische Landgraf Karl stellte 1694 den Ort 4 Hugenottenfamilien zur Besiedlung zur Verfügung. Lange Zeit wurde die französische Sprache beibehalten. Im Ort sind mehrere Stellen gestaltet, wie das Hugenottenmahnmal, das Hugenottenkreuz an der Bushaltestelle und das Lavendelfeld und auch die Kirche, die seine Geschichte in Erinnerung halten. An der Kirche verlässt man den Ort und geht bergauf zum Waldrand, zum Ort der Stille.

Vom Waldrand oberhalb von Gemünden gibt es erneut Aussichten auf den Kellerwald. Auch der Judenfriedhof als Zeugnis eines Stücks Geschichte der Stadt Gemünden liegt auf dem Weg.

Nach der Tour lohnt sich ein Besuch der Stadt mit ihren historischen Gebäuden und Sehenswürdigkeiten.