Stirnhelletour ab Oberrosphe

Von Oberrosphe auf die Burgwaldhöhen Hundsburg, Gerlachsberg und Stirnhelle

Am Dorfmuseum, einem ehemaligen Forsthaus aus dem 18. Jhdt., in Oberrosphe beginnt die Premiumtour. Dort ist die Lebens- und Arbeitswelt der Dorfbewohner vor etwa einhundert Jahren zu erleben. An der im Kern romanischen Saalkirche aus der Zeit um 1100 vorbei, verlassen Sie den Ort hin zum Rienert. Hier können Sie sich das Panorama der gegenüberliegenden Burgwaldhöhen anschauen. Vorbei am Wollenscheid und am Forsthaus Mellnau, auf schönem Waldrandweg durch eine Talmulde und dann in das große Waldgebiet des Burgwalds. Das NATURA 2000 und Naturschutzgebiet Krämersgrund liegt nicht direkt am Weg ist jedoch mit seiner besonderen Vielfalt an Lebensräumen auch Ausstrahlungspunkt für die Umgebung.

Bergan gehen Sie auf einem Pfad, danach Forstweg hin zum Malstein, einem kleinen Rastplatz. Auf dem weiteren Weg liegt das Europäische NATURA 2000 Schutzgebiet Geiershöh mit seinen Buchenaltholzbeständen.

Meist auf Pfaden erreichen Sie die Burgwaldhöhen Hundsburg, Gerlachsberg und Stirnhelle. Eine Hundsburg soll im frühen Mittelalter Sitz der Ritter von Rosphe gewesen sein. Auch Sagen von den Riesen der Hundsburg ranken sich um diesen Ort. Vom Gerlachsberg aus gibt es herrliche Ausblicke bis hin zum Hoherodskopf im Vogelsberg, zur Amöneburg und zum Marburger Schloss. Zur Stirnhelle gibt es die Vermutung, dass sich dort Ritter des Sternerbundes versammelt haben, um sich gegen den Landgrafen in Marburg zu verbünden. Als Rast- und Aussichtspunkt ist der Berg ein attraktiver Ort. Unterhalb liegt Oberrosphe, seitlich ist Mellnau mit der Burg zu sehen, dazu in der Ferne Sackpfeife und Rimberg. Von der Stirnhelle führt der Weg zurück nach Oberrosphe.