Amanaburch-Tour rund um Amöneburg

Amöneburg, die “Stadt auf dem Berge”, eine vielfältige Natur, ein geologischer Hotspot und grandiose Aussichten

Im Naturschutzgebiet Amöneburg findet auf stark besonnten Steilhangflächen eine extensive Beweidung mit Ziegen statt, um den ökologisch wertvollen Magerrasen für die Tier- und Pflanzenwelt zu erhalten. In der Ohmaue wurden mit den Wölbwiesen historische Landnutzungsfom geschaffen. Das Bekassinenloch wurde vernässt und mit Blänken versehen, dieses wird von Wasserbüffeln beweidet.

Im Hof des Brücker Wirtshaus steht ein Obelisk, der sog. Friedensstein, der an den 1762 dort geschlossenen Friedensvertrag zum Ende des Siebenjährigen Kriegs erinnert. Die Brücker Mühle nebenan wurde als solche 1248 erstmals erwähnt, das heute sichtbare Gebäude aus wurde 1765 erbaut. Bioladen und Gastronomie sind die heutigen Nutzungen. Die Lindau Kapelle ist eine Wallfahrtskapelle, die 1868 im neugotischen Stil erbaut wurde.

Vorbei an der Lindau Kapelle und der Waschbach, erreichen Sie die Felsen beim ehemaligen Kloppwerk. Dort wurden im 19. Jhdt. Basaltsteine für den Straßen- und Hausbau hergestellt.

Auf einem Pfad bergauf erreichen Sie das Lindauer Tor und biegen vorher auf einen Weg entlang der historischen Stadtmauer ab. Von hier genießen Sie herrliche Aussichten in das Ohmtal, bis hin zum Dünsberg und in Richtung Vogelsberg. An der Schlossmauer angekommen biegt die Tour zur Wenigenburg hin ab. Dort stand bis1491 eine kleinere Burg, deren Ruine noch zu erkennen ist. Weiter den Ausblick genießend und die Flora und Fauna des Magerrasens aufmerksam betrachtend geht es um Ausgangspunkt der Tour zurück.